Infos zu Heimrauchmeldern

„Die Zahl der Brände ist in den letzten Jahren in Niederösterreich zurückgegangen - die Zahl der Brandtoten ist gestiegen, geht aus der jüngsten Brandstatistik des Landes hervor. Im Vorjahr gab es 1.700 Brände. 2001 waren es mehr als 2.400.“ berichtete der ORF Anfang 2012. Doch der Großteil der bei Bränden umgekommenen Personen ist nicht den Flammen, sondern dem dadurch entstandenen Rauch zum Opfer gefallen. Und dies meistens in den eigenen vier Wänden. Besonders unerwartet trifft es einem nachts. Denn im Schlaf ist der Geruchssinn nicht aktiv, man riecht also den tödlichen Rauch nicht. Das Gehör bleibt jedoch auch im Schlaf in Bereitschaft und die im Auslösefall durch den Rauchmelder ertönenden 85 Dezibel wecken mit Sicherheit.

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Bei Heim-Rauchmeldern – nicht zu verwechseln mit „Heim-Brandmeldeanlagen“ - handelt es sich um Detektoren, die einen Entstehungsbrand erkennen und akustischen Alarm auslösen. Als Stromquelle dient eine Batterie, die eine Lebenszeit von ca. ein bis drei Jahren (modellabhängig) hat. Wenn die Batteriespannung nachlässt, macht der Rauchmelder 30 Tage lang durch kurze Signaltöne auf den erforderlichen Batteriewechsel aufmerksam.

Die Feuerwehr empfiehlt ausdrücklich die Installation von Heim-Rauchmeldern!

Rauchmelder retten Leben!!!

Ein zuverlässiger Rauchmelder ist ab € 20,- im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen oder bei Brandschutzfirmen erhältlich. Dort finden Sie nicht nur Qualitätsprodukte, sondern erhalten auch kompetente Beratung. Kaufen Sie nur Rauchmelder, die mit einem CE-Zeichen inkl. Prüfnummer und der Angabe der Norm „EN 14604“ versehen sind!

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Tipps zur Installation

Heim-Rauchmelder sind mit wenigen Handgriffen einfach zu montieren. Da Brandrauch nach oben steigt, sind die Rauchmelder immer an der Decke anzubringen. Ideal ist die Montage in der Deckenmitte. Wichtig ist, dass vor allem die Fluchtwege (Flure, Stiegenhäuser) durch Rauchmelder überwacht werden. In mehrgeschossigen Häusern ist dabei pro Stockwerk mindestens ein Melder vorzusehen. Eine Vernetzung der Melder ist technisch möglich und auch sinnvoll.

Mindestschutz

  • pro Etage ein Rauchmelder im Flur
  • Kinder- und Schlafzimmer

Optimaler Schutz

  • Wohnräume, Hobbyräume, Küchen mit Dunstabzug, Dachboden, Heizungskeller, …

Um häufige Fehlalarme zu vermeiden, kann in Küchen und Bädern auf die Installation verzichtet werden bzw. sollten diese Räume mit Wärmemeldern ausgestattet werden.

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