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Hochwasserübung in Jettsdorf

Mit dem Bau der S33-Brücke zwischen Jettsdorf und Donaudorf wurde auch der Hochwasserschutz in der Region neu gestaltet. Im Alarmfall ist die ASFINAG dann dafür verantwortlich zwei Durchlässe zu schließen, wie die Feuerwehr dabei assistieren kann, war Gegenstand der Übung des Katastrophenhilfsdienstes am 22. September 2018.

 

Der 4. Zug der Tullner Katastrophenbereitschaft rückte mit 53 Feuerwehrmitgliedern und 12 Fahrzeugen an. Darunter auch das Wechselladefahrzeug und das Kommandofahrzeug Grafenwörth, der Teleskoplader aus Seebarn, das Tanklöschfahrzeug aus Feuersbrunn und das Rüstfahrzeug aus Jettsdorf.

Zunächst wurden die Feuerwehren am ASFINAG-Stützpunkt in die Maßnahmen unterwiesen, dann wurde das Material für den Durchlassverschluss verladen und zur S33 gebracht. Vor Ort luden die Wechselladefahrzeuge und der Teleskoplader die Elemente ab, welche die Feuerwehr dann großteils per Hand zusammensetzen um den Damm abzudichten. Begleitet wurde die Feuerwehr dabei durchgehend von kundigen ASFINAG-Mitarbeitern.

Nach knapp 2 Stunden standen die Schutzwände und die Übung konnte beendet werden. ASFINAG-Stützpunktleiter Michael Reidinger und sein Stellvertreter Andreas Moormann bedankten sich anschließend noch bei den Feuerwehrleuten mit einer Jause.

Die beiden Wilddurchlässe innerhalb des Donaudamms bei Jettsdorf verbinden die Retentionsräume bei Donaudorf und Jettsdorf. In einer speziellen Konstellation kann es jedoch vorkommen, dass durch abfließendes Wasser Donaudorf und Schlickendorf bedroht werden, dann sind die Durchlässe zu verschließen. Da der ASFINAG Jettsdorf in einem solchen Fall nur begrenzte personelle und logistische Ressourcen zur Verfügung stehen, wurde geprobt, wie die Feuerwehr in einem solchen Fall unterstützen kann.

Bericht: V Ing. Manfred Ploiner (FF Grafenwörth)